Der von der Dallenwiler Bevölkerung gut geheissene Kreisel soll dereinst Gefahren bannen. So zumindest suggeriert es der Artikel in der Nidwaldnerzeitung. Ich selbst befahre die Stelle mehrmals täglich und es ist in der Tat so, dass man beim Einbiegen auf die Engelbergstrasse gut Acht geben muss. Es herrschen teilweise unübersichtliche Verhältnisse und der Fussgängerstreifen ist vor allem für die Fussgänger eine Herausforderung. Schnelles Fahren dürfte kaum schuld sein, fällt mir dies nämlich auf dem Geschwindigkeitsmesser, welche die Polizei schon mehrfach installiert hat, nicht auf. Der Bahnverkehr hat sich in den letzten Jahren verdichtet und regelmässig ist die Bahnschranke minutenlang geschlossen. Dies führt dazu, dass sich der Verkehr sowohl auf der Engelbergstrasse, als auch im Dorf staut. Der eigentliche Verursacher der ganzen Probleme ist somit schnell ermittelt: Der Bahnübergang! Ist die Schranke zu, kommt es zum Chaos. Der Kreisel alleine ist als verkehrsberuhigende Massnahme durchaus tauglich und die Verkehrsführung macht Sinn. Wenn man aber das Problem wirklich lösen will, gibt es meiner Meinung nach nur eine sinnvolle Variante: Die Strasse muss unter der Bahntrasse hindurch auf den neuen Kreisel geführt werden. Der Verkehr, welcher ins Dorf abbiegen will, wird durch dieselbe Unterführung von der Hauptstrasse bzw. dem Kreisel abgeleitet. So fliesst der Verkehr konstant und Staus werden vermieden. Die Platzverhältnisse lassen eine solche Lösung zu und von der Zentralbahn kann man eine Anhebung der Trasse um ein bis zwei Meter verlangen.
Ein Kreisel wird die Stauprobleme nicht lösen und somit wage ich zu bezweifeln, ob die Gefahren damit wirklich gebannt werden. Wenn schon so viel Geld in Sicherheitsoptimierungen fliesst, wäre es empfehlenswert gleich eine Komplett-Variante zu wählen. Noch sind Ergänzungen zum Projekt möglich! Neue Nidwaldner Zeitung
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AutorWäli Kammermann Archives
Januar 2025
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