Am 29. November haben wir über das Limit beim Fahrkostenabzug abgestimmt. Leider hat die Nidwaldner Bevölkerung die Vorlage gutgeheissen. Ab 2016 werden die Berufsauslagen bei den Fahrkosten auf 6000 Franken gedeckelt.
Wir haben bis zuletzt gekämpft und alles gegeben. Das Ziel, dass diese Steuererhöhung nicht ohne die Legitimierung der Bevölkerung eingeführt werden soll, ist erreicht. Gerne hätten wir die Sache für uns entschieden, wir respektieren aber den demokratischen Entscheid der Nidwaldner. Der NEIN-Anteil von 43.4 % ist ein ansehnliches Ergebnis. Immerhin haben wir es geschafft, drei Mal mehr Nein-Stimmen zu generieren, als uns gemäss Berechnung des Kantons zugestanden wären. Dies ist ein Statement, welches zur Kenntnis genommen wird. Der Verein Kritisches Nidwalden hat erstmals in politische Entscheide eingegriffen und gezeigt, dass auch unabhängige, kleine Gruppierungen Aufsehen erregen und in der Lage sind, die politischen Vorgänge zu beeinflussen. Besonders stolz sind wir darauf, dass nach unserem öffentlichen Beitrag zum Budget 2016 und zu geplanten Pensionskassengeschenken der Landrat beide Begehrlichkeiten versenkt hat und nun das Kantons-Budget deutlich entlastet wird. Das Kritische Nidwalden bleibt aktiv. Wir wollen auch künftig Themen, welche für eine breite Öffentlichkeit von Interesse sind, auf den Tisch bringen und die Diskussion darüber anregen. Es ist wichtig und richtig, dass wir uns Gedanken über die Zukunft unseres schönen Kantons machen und mithelfen diese zu gestalten. Nochmals herzlichen Dank an alle, die unser Anliegen unterstützt haben.
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AutorWäli Kammermann Archives
Oktober 2023
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