Zur Entscheidungsfindung in Sachen Abstimmung über die „Volksinitiative für Ehe und Familie“ habe ich mal ein wenig gerechnet. Resultat: Bei einem Haushaltseinkommen von 70000 CHF (Netto) zahlt ein Ehepaar 70% weniger Bundessteuer als eine alleinstehende Person. Die Heiratsstrafe ist also ein veritables Märchen!
Gemäss Abstimmungsbüchlein fordert die Initiative: „Keine Diskriminierung aufgrund des Zivilstandes“. Wäre das so, sollte man vielleicht besser mal den Fokus auf die Alleinstehenden legen. Diese werden neben der Bundessteuer auch bei den Kantons- und Gemeindesteuern deutlich mehr belastet, nicht zuletzt wegen den verminderten Abzugsmöglichkeiten. Es gibt keine Heiratsstrafe, aber mit Sicherheit eine Diskriminierung des Zivilstandes „ledig“! Neue Nidwaldner Zeitung
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AutorWäli Kammermann Archives
Oktober 2023
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