Wird wirklich die richtige Diskussion geführt, wenn man über die Swissness der Toblerone debattiert? Ich meine nein, denn es ist absolut richtig, dass im Ausland produzierte Ware sich nicht über ihre Entstehungsgeschichte einbürgern kann. Selbst wenn es sich um ein Traditionsprodukt handelt. Weshalb hinterfrägt man denn nicht, dass immer mehr Schweizer Unternehmen in ausländische Hände verscherbelt werden? Quasi eine Art Ausverkauf der Schweiz, oft unbemerkt von den Kunden, denn diese lesen ja nicht die ganze Zeit Wirtschaftsnachrichten. Der Produktionsstandort ist zu teuer und wird in ein Billiglohnland ausgelagert. Willkommen in der globalisierten Welt!
Vermutlich wird die Firma tatsächlich kaum einen Umsatzunterschied bemerken, wenn das Redesign abgeschlossen ist. Immerhin ist die Toblerone vor allem auch in Touristenkreisen sehr beliebt und die merken ja nicht, dass sie ein Fake-Souvenir erwerben. Die Verpackung wird wohl noch genug Schweiz suggerieren. Als Schweizer Konsument hingegen habe ich genügend Alternativen von lokalen, kleineren Schokoladeproduzenten etwas nicht minder Feines zu kaufen. Diese werde ich anstelle einer Bratislava -Schoggi gerne nutzen. 10.3.2023 Nidwaldner Zeitung
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AutorWäli Kammermann Archives
Oktober 2023
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